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3. Da die Reizaufnahme mit der Veränderung einer realen physikalischen Größe (dem Endorphinspiegel) einhergeht, muß ein gefordertes Quantum an Reizarbeit vom Menschen erbracht werden, d.h. Reizarbeit kann vom Menschen nicht reduziert werden, ohne deutliche Einflüsse in der Veränderung seiner Psyche zu erleiden.

4. Verschiedene Arten von Reizarbeit können untereinander ausgetauscht werden. Beim Austausch müssen jedoch die Größenordnungen beachtet werden.


5.
Ohne bewußtes Zutun des Menschen laufen diese Prozesse nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes ab. Konkret heißt das, daß Prozesse, die scheinbar von unserem Bewußtsein kontrolliert werden, in Wirklichkeit über das Reizleistungsprinzip und dessen Austauschvorgänge von unserem Unterbewußtsein geleitet werden. Dieser Anteil ist leider viel höher als wir es als intelligentes Wesen wahrhaben wollen! Fähige Marketing-Strategen nutzen die Tatsache der überwiegend gefühlsbetonten Entscheidung beim Kauf hemmungslos aus, um auch die schlimmsten Ladenhüter noch an den Käufer zu bringen.

Das Prinzip des geringsten Widerstandes bedeutet dabei, daß das Gehirn im Verlaufe des Lebens lernt, bestimmte besonders effektive Reizleistungsprozesse als Methoden seiner Wahl für später notwendige Austauschprozesse zu nutzen. Werden dem Gehirn bei Verringerung der Reizarbeit von außen keine ausreichenden Möglichkeiten zum Austausch beziehungsweise Ersatz geboten, so kann es als Reservemöglichkeit die (krankmachende) Fehlregulation bzw. Überstimulation von körpereigenen Systemen nutzen
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